meistermargarita |
Montag, 12. Februar 2007
Was es ist
meistermargarita, 00:42h
Ziemlich viele Hasen hier auf dem Feld unterwegs, so die Sorte von denen, die sich nicht gerne einsperren lassen, aber ich will das ja gar nicht und mag sie trotzdem ... deswegen kommen sie wohl immer näher.
Erzähle ihnen eine Geschichte, die ich gerne mag: Klara und Franziskus von Assisi hatten so eine Art spirituelle Beziehung, Franziskus versuchte sie immer wieder abzuschütteln, aber es gelang ihm nicht, vielleicht wollte er auch nicht wirklich. Jedenfalls gibt es die Geschichte, dass sie sich nach langer Trennung wieder treffen wollten und sie verabredeten sich in einem Tal bei Assisi. Im Tal gab es eine kleinen Bach und durch Regen war er angeschwollen. So standen Franz auf der einen und Klara auf der anderen Seite, aber sie konnten nicht zueinander, weil Franz das Wasser zu reißend fand und so vereinbarten sie, eine Brücke zu suchen. Sie fanden aber keine. Franziskus wollte nach Hause gehen, aber Klara blieb beharrlich, sie schlug vor, bis zur Quelle flussaufwärts zu gehen, dort sei das Wasser niedrig, sie könnten durchwaten und zusammenkommen. So wanderten sie den Lauf des Baches hinauf. Der Wege wurde steil und anstrengend, es dauerte Stunden. Aber die Freude, miteinander sprechen zu können, ließ Franziskus und Klara die Hindernisse überwinden. Schließlich kamen sie zur Quelle des Baches. Sie schöpften mit den Händen Wasser aus der Quelle und tranken es wie eine Köstlichkeit, das Wasser war wie ein Spiegel, Klara und Franziskus sahen darin ihr eigenes Bild. So ist unser Leben, wir sind unterwegs, jeder auf seinem Weg. Menschen sind nicht dazu geschaffen, einander zu haben und zu genießen, Menschen sind geschaffen, miteinander zur Quelle zu finden und dort Gott zu genießen... oder was immer das sonst ist. ... comment
berenike,
Mittwoch, 14. Februar 2007, 12:18
Ich hatte mal einen Hasen, als Kind, der war wilder als die anderen - vielleicht ein halbes Wildkaninchen. Ständig sprang er mir davon und ich kroch stundenlang durch die Büsche, um ihn wieder einzufangen. Er nagte jedes Gitter durch und sprang über die höchsten Hindernisse und wenn ich ihn dann wieder in seinen Stall sperren wollte, trommelte er wütend mit seinen Hinterläufen. Irgendwann habe ich ihn seinen Weg gehen lassen und dann noch manchmal auf den nahen Feldern beobachtet.
Er war schneller als ich, wenn er wollte sogar stärker. Der Garten grenzte an Wald und Felder, die Hecke als Trennung war für ihn ja kein Hindernis. Warum hat er sich immer wieder von mir einfangen lassen? ... link
meistermargarita,
Freitag, 16. Februar 2007, 23:54
Meine Ex-Geliebte ist Sternbild Hase und sie verhält sich ganz ähnlich :-)
Naja, wie schon geschrieben: Eine Hasen im Käfig zu lieben ist einfach, aber einen freilaufenden, da bedarf es echter Liebe. Aber irgendwie ist mir das momentan zu anstrengend. ... link
c17h19no3,
Sonntag, 18. Februar 2007, 20:48
na ich hoffe mal, ich werde kein käfig-hase, bei dem, was jetzt so auf mich zukommt. ;)
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c17h19no3,
Sonntag, 18. Februar 2007, 21:03
es ist nur neu. ich war noch nie so nah mit jemandem zusammen. ich habe noch nie eine wohnung ohne rückzugsmöglichkeit geteilt. ich war noch nie verheiratet. that´s it. ;)
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meistermargarita,
Sonntag, 18. Februar 2007, 21:33
Ist eigentlich nichts besonderes. Außer man/frau hat Angst vor sich selbst.
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Letzte Aktualisierung: 2012.01.06, 18:45 status
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